Behandlung

Symptomatische Therapie bei Multiple Sklerose

Die Ziele der immunprophylaktischen Therapie liegen darin, Schubrate, kernspintomographische Herde und Behinderungsprogression zu verhindern und damit den Krankheitsverlauf zu stabilisieren. In der Regel sind diese Therapieformen aber in der Regel nicht geeignet, die bestehenden Krankheitssymptome zu verbessern. Das Ziel der symptomatischen Therapie besteht darin, die verschiedenen Symptome der MS, wie

  • Spastik
  • Erhöhte Erschöpfbarkeit ("Fatigue")
  • Schmerzen
  • Blasen- und Mastdarmstörungen
  • Ataxie und Tremor
  • Kognitive Einschränkungen
  • Depressionen
  • Dysarthrie und Dysphagie

zielgerichtet anzugehen und zu behandeln. Dabei kommen nicht nur medikamentöse Maßnahmen zum Einsatz, sondern auch nicht-medikamentöse Verfahren wie Physiotherapie, Ergotherapie, Psychologie/Neuropsychologie, Logopädie oder eine multimodale Rehabilitationsbehandlung.